Wenn wir von wiederkehrenden Konflikten sprechen, meinen wir meist ein altes Thema, das einmal gelöst wurde, aber später unter ähnlichen Umständen erneut aktiviert wird.
Ein lokales Rezidiv beschreibt jedoch einen anderen Mechanismus: Hier ist es das Symptom selbst – das in der Heilungsphase eines früheren Konflikts auftritt –, das denselben Konflikttyp erneut auslöst.
Ich erlebe einen Trennungskonflikt. In der Heilungsphase reagiert meine Haut mit einem Ausschlag. Wenn mein Umfeld an Ansteckung glaubt, meiden sie vielleicht den Kontakt mit mir – gerade wegen dieses Ausschlags. Ihr Rückzug erzeugt nun erneut ein Gefühl von Trennung.
So wird das ursprüngliche Symptom zum Auslöser für denselben Konflikt – ein Kreislauf entsteht.
Nach einem Selbstwerteinbruch treten in der Reparaturphase oft Schmerzen in Knochen, Gelenken oder Bindegewebe auf. Hatte ich mich zuvor, in der aktiven Phase, als unfähig erlebt, kann mich genau dieser Schmerz nun körperlich einschränken. Die Einschränkung wiederum verstärkt mein Gefühl von „Ich kann nicht, also bin ich nicht gut genug.“
Auch hier löst das Symptom eine neue Konfliktempfindung aus – und die Spirale beginnt von vorn.
Nicht jeder Reparaturprozess führt zu einem neuen biologischen Konflikt. Entscheidend ist nicht das Symptom selbst, sondern wie ich es deute.
Wenn ich Symptome als Zeichen von Schwäche, Versagen oder Krankheit interpretiere, können genau diese Gedanken einen neuen Konflikt aktivieren:
Es sind also nicht nur die Symptome – sondern meine Überzeugungen darüber, die den Kreislauf aufrechterhalten können.
Die Lösung liegt in der Art, wie ich unvermeidliche Reparatursymptome erlebe und bewerte.
Wenn ich sie als natürlichen Teil eines Heilungsprozesses akzeptieren kann, verlieren sie ihre bedrohliche Wirkung – und die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen neuen Konflikt auslösen, sinkt drastisch.
Tief verwurzelte medizinische Vorstellungen hingegen können genau diese natürlichen Prozesse in eine chronische Dauerschleife verwandeln.
Das erklärt auch, warum bestimmte Behandlungen – Physiotherapie, regenerative Verfahren oder sogar Placebo-Operationen – den Kreislauf unterbrechen können: Sie verändern meine Wahrnehmung und Bedeutung, die ich den Symptomen gebe.
Lokale Rezidive sind nicht auf Selbstwertthemen begrenzt. Jeder Konflikttyp kann über diesen Mechanismus chronisch werden.
Zum Beispiel bei „Brockenkonflikten“: Symptome wie Durchfall oder Blähungen in der Reparaturphase können zur Überzeugung führen, dass „etwas Giftiges in mir ist und raus muss“. Genau diese Vorstellung kann den Darm erneut belasten – und der Kreislauf beginnt von vorn.
Erfahre, wie Symptome in der Heilungsphase alte Konflikte reaktivieren können – und wie unsere Interpretation über Gesundheit entscheidet, ob ein SBS chronisch wird.
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Am 26.01.2019 fand in Bergamo, Italien der jährliche Tag der offenen Tür der Fachschule 5 Naturgesetze und Biologisch Integrative Wissenschaften statt. Als Dozent der Fachschule war ich wie einige andere Kollegen dazu eingeladen, einen Aspekt der Schule darzustellen.
Der Convegno di Studi - der Studienkongress der ALBA ist der alljährliche Termin, an dem Interessenten und Neulinge sich über die fünf biologischen Naturgesetze und die Arbeitsweise des Verbandes ALBA informieren können.
Ein Arzt der Neuen Medizin hätte die Therapie unter Umständen genauso gestaltet, vielleicht sogar auf die Operation des ersten Melanoms verzichtet.
Im Rahmen der fünf biologischen Naturgesetze spricht man vom "biologischen Sinn der Sonderprogramme". Doch wie ist dies im heutigen menschlichen Leben zu verstehen? Welche Rolle spielt die Zeit bei dieser Frage?