Wir sind umgeben von Passwörtern. Sie schützen unsere Nachrichten, unsere Erinnerungen, unsere Konten. Manche schützen gar unser Geld, unsere digitale Identität. Und doch sind es oft gerade diese kleinen Türwächter, die am leichtesten zu umgehen sind. Nicht, weil sie grundsätzlich schwach wären. Sondern weil wir es ihnen – oder besser gesagt: den Angreifern – allzu leicht machen.
Viele Menschen verwenden ein Passwort, das ihnen leicht fällt. Den Namen des Hundes. Das Geburtsjahr des Kindes. Oder schlicht: „123456“. Es ist nachvollziehbar. Wir wollen nicht nachdenken müssen. Und dennoch liegt genau hier das Problem.
Es gibt eine öffentliche Liste der häufigsten Passwörter, die regelmäßig aus Datenlecks rekonstruiert wird – man findet sie zum Beispiel hier:
👉 Wikipedia: Liste der häufigsten Passwörter
Ein Blick darauf genügt, um zu verstehen, dass viele dieser Passwörter nicht nur unsicher sind – sie sind allgemein bekannt. Wer eins davon verwendet, setzt praktisch kein Schloss vor die Tür, sondern ein offenes Fenster.
Was viele noch gefährlicher macht: Die Wiederverwendung. Ein einziges Passwort – und damit Zugang zu allem. Wird ein Dienst gehackt, ist es, als hätte man den Universalschlüssel öffentlich gemacht. Von dort aus ist es nur ein kleiner Schritt zu Identitätsdiebstahl, Erpressung, Kontoverlust.
Der kostenlose Dienst haveibeenpwned.com zeigt dir, ob deine E-Mail-Adresse oder Passwörter in bekannten Datenlecks aufgetaucht sind – ganz diskret und ohne Anmeldung.
Wenn du betroffen bist, ändere deine Zugangsdaten sofort. Und zwar nicht zu einem ähnlichen Passwort. Sondern zu einem neuen, einzigartigen – am besten mit Hilfe eines Passwort-Tresors.
Ein einfacher Heim-PC kann Millionen Passwortkombinationen pro Sekunde durchprobieren. Das nennt man Brute Force. Und es funktioniert – wenn das Passwort schwach ist.
Beispiel:
sonne123
→ Knackbar in SekundenG#7wP!z4mVq@U3
→ Millionen Jahre Rechenzeit nötigWir müssen uns nicht alles merken. Wir müssen nur etwas ändern.
Passwort-Tresore wie KeePass oder Bitwarden übernehmen das für uns. Sie speichern Passwörter verschlüsselt, helfen beim Erstellen starker Kombinationen und füllen sie automatisch in Formulare ein. Das spart Zeit – und Nerven.
Ein sicheres Passwort schützt dich.
2FA schützt dich doppelt.
Denn selbst wenn dein Passwort bekannt wird, kann sich niemand einloggen – ohne den zweiten Faktor: einen Code, der alle 30 Sekunden neu generiert wird, z. B. von der App Aegis Authenticator.
Laut Microsoft kann 2FA über 99 % aller automatisierten Angriffe verhindern.
Besonders wichtig ist 2FA bei:
Wenn dein Handy verloren geht und deine 2FA-App weg ist, kommst du nicht mehr an die geschützten Dienste – auch nicht du selbst.
Deshalb ist es essenziell, die 2FA-Schlüssel zu sichern. Je nach App kannst du:
Auch dein Passwort-Tresor braucht ein Backup – idealerweise offline und verschlüsselt, z. B. auf einem USB-Stick im Schrank oder Bankschließfach.
Was leider viele machen: Sie schreiben alle Passwörter in eine Textdatei namens passwoerter.txt
. Oder auf einen Zettel unter der Tastatur.
Das ist keine Sicherheit. Das ist eine Einladung.
Ein Virus, ein Besuch, ein offenes Gerät – und alles ist kompromittiert.
Passwörter gehören verschlüsselt gespeichert – entweder im Kopf (ein einziges Master-Passwort) oder im Tresor.
Die meisten Menschen verwenden eine E-Mail-Adresse für alles.
Aber wenn genau diese kompromittiert wird, sind fast alle deine Konten angreifbar.
Besser:
Das schafft Ordnung – und Sicherheit.
Stell dir vor, jemand loggt sich in deinen Facebook-Account ein. Ändert Passwort, E-Mail, aktiviert 2FA – du bist ausgesperrt. Dann schreibt er deinen Freunden:
„Ich bin gerade im Ausland. Mein Portemonnaie wurde gestohlen. Kannst du mir 300 € per PayPal schicken?“
Viele würden helfen. Und du bekommst es erst mit, wenn jemand fragt, ob es dir gut geht.
Identitätsdiebstahl ist real. Und oft banal.
Aber die Folgen können schwer wiegen: Rufschädigung, finanzieller Verlust, Verlust deines digitalen Lebens.
Du willst dein digitales Leben sicherer machen – aber ohne Stress? Dann nimm dir 30 Tage Zeit. Jeden Tag ein kleiner Schritt:
Woche 1: Bewusstsein & Überblick
Woche 2: Passwort-Management aufbauen
Woche 3: 2FA aktivieren
Woche 4: Optimieren & aufräumen
Lehn dich zurück – du hast’s geschafft 🎉
Leite diesen Artikel gerne an einen Menschen weiter, der noch "passwort123" verwendet.
Wie sicher ist dein digitales Leben? Die meisten Menschen benutzen schwache Passwörter – oft mehrfach. Dieser Artikel erklärt, warum das gefährlich ist, wie du dich schützt und was 2FA wirklich bringt. 👉 Außerdem: eine 30-Tage-Challenge, mit der du Schritt für Schritt sicherer wirst.
Am 26.01.2019 fand in Bergamo, Italien der jährliche Tag der offenen Tür der Fachschule 5 Naturgesetze und Biologisch Integrative Wissenschaften statt. Als Dozent der Fachschule war ich wie einige andere Kollegen dazu eingeladen, einen Aspekt der Schule darzustellen.
Der Convegno di Studi - der Studienkongress der ALBA ist der alljährliche Termin, an dem Interessenten und Neulinge sich über die fünf biologischen Naturgesetze und die Arbeitsweise des Verbandes ALBA informieren können.
Ein Arzt der Neuen Medizin hätte die Therapie unter Umständen genauso gestaltet, vielleicht sogar auf die Operation des ersten Melanoms verzichtet.
Im Rahmen der fünf biologischen Naturgesetze spricht man vom "biologischen Sinn der Sonderprogramme". Doch wie ist dies im heutigen menschlichen Leben zu verstehen? Welche Rolle spielt die Zeit bei dieser Frage?
Inwiefern spielen Nahrungergänzungsmittel und Ernährung eine Rolle aus Sicht der fünf biologischen Naturgesetze? Sprechen wir darüber!